Karte Kompass

 Kompasspeilung und Karte einnorden

B ei ei­ner Landkarte ist von Na­tur aus “oben“, Norden. Dies wird auf manchen Karten noch einmal oben links mit einem Pfeil und/oder mit einem großen Buch­staben N gekennzeichnet. Um verlässlich mit ihr arbeiten zu können, muss die Karte “ein­genordet“ wer­den. Zum einnord­en einer topographischen Kar­te kann man diese in der Hand halten, oder auch auf dem Boden legen. Dann legt man den Kompass auf die Karte und dreht beides soweit das die Kompassnadel auf den Norden zeigt. Nur mit einer ordentlich eingenordeten Karte, ist es möglich vernünftig und sicher zu na­vigieren.

N un kann man das gewünschte Ziel markieren. Dazu hält man den Kom­pass wei­ter in Richtung Norden, und geht in Richtung Azimut (Sollroute). Das Ziel liegt laut unserer Karte und unseres Kompass 62° ost­nordöstlich vom eigenen Standpunkt. Diese 62° halte ich mit der Kompassnadel in Richtung Norden möglichst ein. Auf der konstruierten Karte, soll die betref­fende Person von Punkt A am See zu Punkt B zum Fluss marschieren. Dabei muss sie durch einen Nadelwald und ei­ne kleine Anhöhe überwinden. Durch Gegebenheiten der jeweiligen Land­schaften, zum Beispiel Schluchten, un­überwindliche Flussabschnitte, oder Landesgrenzen etc., ist auch mal die Sollroute schwer einzuhalten. Die auf ei­ner Karte befindlichen Legenden können helfen die tatsächliche Rou­te zu navigie­ren und einzuhalten, sowie auf ihre Ent­fernung abzu­schätzen. 

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